In Madrid wurde schon Silvester gefeiert – einen Tag zu früh. Foto: dpa

In Madrid haben sich mehrere Tausend Menschen versammelt, um das neue Jahr einzuläuten – allerdings einen Tag zu früh. Die verfrühte Feier hat einen ganz bestimmten Grund.

Madrid - Mehrere Tausend Spanier und Touristen haben sich am Freitagabend in Madrid an der Puerta del Sol versammelt, um das neue Jahr einzuläuten - einen Tag zu früh. Dennoch wurde ausgelassen gefeiert, als die Turmuhr am Gebäude der Regionalregierung um Mitternacht zwölf Mal schlug. Grund für die verfrühte Party: Die Stadtverwaltung testet die Glocken immer einen Tag vor Silvester um sicherzugehen, dass sie dann am 31. Dezember richtig funktionieren.

Schon seit Jahren kommen immer mehr Menschen zu dem Testlauf. Viele folgen dabei auch einer Tradition, die eigentlich ebenfalls erst in der Silvesternacht ansteht: Bei jedem Glockenschlag wird eine Weintraube gegessen - denn das soll Glück für das neue Jahr bringen.

Neu in diesem Jahr seien die großen Sicherheitsvorkehrungen gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur efe am Samstag. Etwa 100 Polizisten bewachten den Platz, zudem wurden Blumencontainer und Verkehrsleitsäulen aufgestellt, um Anschläge mit einem Lastwagen - wie sie in Nizza und Berlin geschehen sind - zu verhindern.