Torrevieja: Menschen gehen nach Unwettern und Regenfällen eine überflutete Straße von Torrevieja entlang. Foto: dpa/Joaquín Carrión

Nach den schweren Unwettern an der spanischen Mittelmeerküste ist die Zahl der Toten auf drei gestiegen. Am heftigsten betroffen waren die Provinzen Almería, Murcia, Alicante und Valencia.

Madrid - In Almería (Andalusien) starb ein Mann, als er mit seinem Auto in einer überfluteten Unterführung stecken blieb. Er hatte laut Presseberichten vom Freitag anscheinend Warnhinweise übersehen, als er in den Tunnel fuhr. Am Donnerstag waren schon in dem Dorf Caudete zwei Menschen in ihrem Auto ums Leben gekommen.

Am heftigsten betroffen von dem Unwetter waren am Freitag die Provinzen Almería, Murcia, Alicante und Valencia. An einigen Orten fielen mehr als 200 Liter Regen pro Quadratmeter. Einige Flüsse traten über die Ufer. Die Flughäfen in Almería und Murcia wurden geschlossen.

In der autonomen Region Valencia fiel für rund 700 000 Schüler der Unterricht aus, wie die Zeitung „El País“ in ihrer Onlineausgabe meldete. In Cabo de Gata in der Provinz Almería musste ein Campingplatz geräumt werden. Die rund 60 Camper stammten aus verschiedenen Ländern, hieß es.