An diesem Dienstag muss Barack Obama beim zweiten Aufeinandertreffen mit Mitt Romney in New York ein Comeback gelingen. Foto: Spang

Die Präsidentschaftswahlen finden erst am 6. November statt, doch die kommenden acht Tage könnten sich als vorentscheidend erweisen.

Die Präsidentschaftswahlen finden erst am 6. November statt, doch die kommenden acht Tage könnten sich als vorentscheidend erweisen.

An diesem Dienstag muss Barack Obama beim zweiten Aufeinandertreffen mit Mitt Romney in New York ein Comeback gelingen. Auf keinen Fall kann er sich eine zweite Schlappe erlauben. Die Woche drauf geht es am Montag dann in Boca Raton im US-Bundesstaat Florida weiter. In der dritten und letzten Debatte werden die Kandidaten über die Außenpolitik streiten.

Für beide Kandidaten steht viel auf dem Spiel. Romney muss so stark wie in der ersten Debatte sein, um nicht wie eine Eintagsfliege auszusehen. Obama dagegen kann es sich nicht leisten, Romney ein weiteres Mal mit seinen Kehrtwenden und Rückwärtsrollen ungeschoren davon kommen zu lassen. Das Drama ist programmiert.

Ein Blick in die aktuellen Umfragen zeigt, dass der Republikaner sowohl in den kritischen Wechselwähler-Staaten als auch National aufgeholt hat. Obama hat im Wahlmänner-Kollegium nach den jetzigen Prognosen nur noch einen hauchdünnen Vorsprung.

Der Präsident wird wieder einmal seinen Ruf gerecht, ein Last-Minute-Kandidat zu sein. Es scheint, als brauche er das Drama, um auf den letzten Metern des Wahlkampfs zur Hochform auf zu laufen.