Rick Santorum räumte in einer Fernsehsendung indirekt ein, dass er seinen Heimatstaat Pennsylvania gewinnen muss, um ein glaubwürdiger Kandidat zu bleiben. Foto: Spang

Santorum nutzte Auftritte in politischen Sendungen im Fersehen, um Anspruch zu bekräftigen.

Rick Santorum denkt nicht im Traum daran vorzeitig das Rennen um die Präsidentschafts-Nominierung seiner Partei aufzugeben. Stattdessen nutzte er die Auftritte in den politischen Sonntagssendungen im US-Fersehen, seinen Anspruch zu bekräftigen.

Die Bedingung für ein Ausscheiden sei, das Mitt Romney selber die “magische Zahl” an Stimmen erreicht. Also eine Mehrheit von 1144 Delegierte zum Wahlparteitag in Tampa. “Er ist nicht einmal in der Nähe davon”, meint Santorum auf “Meet the Press”.

In derselben Sendung räumte Rick indirekt ein, dass er seinen Heimatstaat Pennsylvania gewinnen muss, um ein glaubwürdiger Kandidat zu bleiben. ”Wir müssen und werden dort gewinnen. Ich habe daran nicht die geringsten Zweifel.”

Nach Niederlage in Pennsylvania Stecker ziehen

Romney und ein wachsender Chor aus dem Parteiestablishment versuchen bereits die Wahlen in Wisconsin an diesem Dienstag zu einer Nagelprobe für Santorum zu stilisieren. Spätestens aber nach einer Niederlage in Pennsylvania wollen sie Santorum den Stecker ziehen.

Rick dagegen hat einen anderen Plan. Er will seinen Wahlkampf auf jeden Fall in den Mai retten, da dann “freundlichere” Bundesstaaten das Sagen haben. Unter anderem Texas.

Leidtragender dieses innerparteilichen Streits ist auf jeden Fall der Kandidat im Herbst sein, der so weit nach Rechts gerückt sein wird, dass er die entscheidenden Wähler der Mitte nur noch schwer erreichen kann.