Madonna entblößte während der Show in Washington ihren Rücken. Unter ihrem BH tauchte in fetten Lettern das Wort "OBAMA" auf. Foto: Spang

Dass die Pop-Ikone Madonna im Verizon Center von Washington Präsident Obama “einen schwarzen Muslim im Weißen Haus” nannte, lässt selbst ihre treuesten Anhänger mit dem Kopf schütteln.

Madonna machte sich schon immer einen Sport daraus, ihr Publikum zu provozieren. Dass die Pop-Ikone im Verizon Center von Washington Präsident Obama “einen schwarzen Muslim im Weißen Haus” nannte, lässt selbst ihre treuesten Anhänger mit dem Kopf schütteln. Ein verunglückter Witz? Ahnungslosigkeit? Oder gar beides?

Sicher wollte Madonna dem Präsidenten helfen. In ihrer kurzen politischen Rede von der Bühne fordert sie ihre Anhänger auf, Obama zu wählen. Bei der 1:55-Marke in dem Video-Mitschnitt kommt dann der Ausrutscher.

Dummerweise nährt Madonna mit diesem Satz die Phantasie-Welten auf der politischen Rechten. Jeder fünfte Republikaner glaubt, Obama sei ein Muslim. Elf Prozent der Amerikaner insgesamt laut einer Umfrage des Meinungsforschung-Instituts GALLUP.

Bei aller Leidenschaft für den Präsidenten, bitte nicht so. Team Obama zuckte gewiss zusammen als es den Mitschnitt sah. Nicht hilfreich!

Dann schon eher in gewohnter Madonna-Manier: Madonna entblößte während der Show in Washington ihren Rücken. Unter ihrem BH tauchte in fetten Lettern das Wort “OBAMA” auf. Ihr Versprechen an das Publikum. “Wenn Obama für eine zweite Amtszeit ins Weiße Haus gewählt wird, ziehe ich alles aus”.

Auch das mag kontrovers sein, aber ist anders als der verpatzte “schwarze Muslim”-Kommentar nicht mehr als die nackte Wahrheit.