Ob Impfzentrum oder Hausarzt: Derzeit ist es in Baden-Württemberg schwierig, einen Impftermin zu bekommen. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fühlt sich von seinem Südwest-Amtskollegen Manfred Lucha zu Unrecht angegriffen – und verteidigt sich im Gespräch mit unserer Zeitung.

Berlin - Noch im Februar herrschte zwischen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und seinem grünen Amtskollegen in Baden-Württemberg, Manfred Lucha, beste Stimmung. In einem gemeinsamen Interview mit unserer Zeitung bescheinigten sie sich gegenseitig gute Arbeit in der Corona-Bekämpfung. Die Stimmung ist gekippt. Lucha hatte dem „Berliner“ vorgeworfen, den Südwesten nicht mit genügend Impfstoff zu versorgen. Das sei auch der Grund für den Rückstand, den Baden-Württemberg eine Zeit lang bundesweit hatte. Jens Spahn weist den Vorwurf zurück.