Mit seinem Twitteraccount hält US-Präsident Donald Trump die Welt in Atem, doch auch internationale Staatschefs haben längst das Netz für sich entdeckt. Auf Instragram laufen andere Politiker Trump den Rang ab.
Stuttgart - Der eine zeigt sich offenherzig mit der Familie, der andere setzt auf wilde Anklagen: Der jüngste Schlagabtausch zwischen US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Staatsoberhaupt Emmanuel Macron über den Nachrichtendienst Twitter verdeutlicht, welche Bedeutung die sozialen Netzwerke für Politiker haben – und dass sie dabei völlig unterschiedliche Stile pflegen.
Während andere Politiker Twitter vor allem nutzen, um Regierungserklärungen zu verbreiten, sieht Trump den Dienst als persönliches Sprachrohr. Auf der Social Media Plattform Instragram laufen ihm andere Politiker aber den Rang ab: Kanadas Premierminister Justin Trudeau etwa gibt dort offenherzig Einblicke in sein Familienleben und zeigt sich leger in Jeans.
Als Politikerin von Welt, die auf Diplomatie setzt, inszeniert sich dagegen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Ihre Bilder zeigen sie oft vertieft in Gesprächen mit internationalen Regierungschefs.
Die nahezu perfekte Mischung gelingt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: Ob Putin, Trump oder Merkel – der Staatschef lässt sich gerne bei herzlichen Zusammenkünften mit führenden Staatschefs ablichten.