Feuchtfröhlicher Spaß: Ein bemalter Elefant bespritzt in Ayutthaya (Thailand) Touristen mit Wasser, die in einem Tuktuk-Taxi sitzen. Mitte April feiert Thailand das Songkran-Fest. Foto: AP

Bemalte Elefanten, Partymusik und viel Wasser: Das Neujahrsfest wird in Thailand Mitte April traditionell mit einer ordentlichen Wasserschlacht begangen.

Ayutthaya - Ein Fest der besonderen Art: In Thailand feiern die Menschen das traditionelle Neujahr namens „Songkran“ feuchtfröhlich – und das im doppelten Sinne. Denn nicht nur Alkohol spielt eine wesentliche Rolle bei den dreitägigen Feierlichkeiten, sondern auch das Element Wasser. Die Thailänder begehen den Jahreswechsel mit einer großen Wasserschlacht, bei der auch bunt bemalte Elefanten auf den Straßen für Unterhaltung sorgen.

Thailändischer Mondkalender

Die Thai feiern Neujahr nach dem thailändischen Mondkalender, das auf den 13. bis 15. April fällt. Songkran ist in Thailand die Zeit der Säuberung und Erneuerung. Und so putzen die Menschen bereits am Abend des 12. April ihre Häuser und Wohnungen. Am Morgen des 13. April opfern die Familien in den Tempeln, die Wats genannt werden, Reis, Früchte und andere Speisen. Dann kommt das Wasser in rauen Mengen ins Spiel: Die Buddha-Figuren und der Vorsteher des Wat werden „gebadet“, indem sie begossen werden.

In vielen Städten, wie zum Beispiel in Chiang Mai, werden dann die Buddha-Statuen in einem Umzug durch die Stadt gefahren, um anderen Gläubigen die Gelegenheit zu geben, die Statuen ebenfalls mit Wasser zu begießen.

Wasserpistolen und Eimer

Auf den Straßen finden bereits kurz vor dem Start des eigentlichen Neujahrsfests die ausgelassenen Wasserschlachten statt: Bunt bemalte Elefanten prusten das Nass aus ihren Rüsseln, Menschen säumen die Straßen mit Wasserpistolen oder überschütten sich mit Eimern voll kaltem Wasser.

Sehen Sie in unserer Bildergalerie, wie sich die Menschen in Ayutthaya (in der Zentralregion von Thailand) auf Songkran vorbereiten.