Alt und Jung sowie Menschen verschiedener Herkunft begegneten sich auf dem Fest. Foto: Natalie Kanter

Die evangelische Paul-Gerhardt-Gemeinde hat am Sonntag ihr Sommerfest gefeiert – nicht hinter verschlossenen Türen, sondern im Freien, wie der Pfarrer Jörg Novak betont.

S-West
Man hört es schon von Weitem: Auf dem Paul-Gerhardt-Platz im Stuttgarter Westen ist einiges geboten. Geschirr klappert, Kinder lachen. Mädchen und Jungen brausen mit Bobby-Cars von links nach rechts und wieder zurück. Sie lassen sich afrikanische Rastazöpfe ins Haar knüpfen und pflanzen Kapuzinerkresse. Die Erwachsenen genießen Leckereien vom internationalen Buffet. Sie trinken Kaffee, nippen an Sommer-Cocktails und halten ein Schwätzchen. Kurz: Man kommt zusammen. Die evangelische Paul-Gerhardt-Gemeinde hat am Sonntag ihr Sommerfest gefeiert – nicht hinter verschlossenen Türen, sondern im Freien, wie der Pfarrer Jörg Novak betont. „Wir möchten raus in den Stadtteil und hinein in das Quartier.“ Die Kirchengemeinde will sich der Öffentlichkeit und den verschiedenen Religionen öffnen. Alt und Jung sowie Menschen verschiedener Herkunft sollen sich auf dem Fest begegnen können. Die Tanzkinder des Kindergartens der Paul-Gerhardt-Gemeinde nahmen das Gemeindefest zum Anlass, zu zeigen, was sie in ihrer Kita gelernt haben. Eine Führung durch das Familienzentrum Café Paule, das seit einem Jahr besteht, wurde angeboten. Zum Abschluss gab das Paul-Gerhardt-Kammerorchester ein Festkonzert. Das Orchester existiert mittlerweile seit 60 Jahren.