An der Kirchhaldenschule freut man sich über die Solaranlage Foto: Ströbele

Der Förderverein der Kirchhaldenschule weiht eine Solaranlageauf dem Dach des Spielgerätehauses ein. Nun brennt dort endlich Licht.

Botnang - Der Strom kommt aus der Steckdose. Mit dieser Erklärung geben sich die Mädchen und Buben der Kirchhaldenschule längst nicht mehr zufrieden. Spätestens seit Mittwoch wissen sie, dass auch die Sonne als Energiequelle genutzt werden kann, um Strom zu erzeugen. Im Rahmen des Frühlingsflohmarktes weihte Frank Riehl, der Vorsitzende des Fördervereins der Kirchhaldenschule, gemeinsam mit Rektor Reinhold Sterra die Solaranlage des Spielgerätehauses ein. „Endlich kann man erkennen, was man aus dem Regal holt“, sagte Riehl.

Seit etwa zwei Jahren steht das Häuschen auf dem Pausenhof am Corelliweg. Bezirksvorsteher Wolfgang Stierle startete damals einen Aufruf, wer die alte Geschirrhütte aus dem Innenhof des Bürgerhauses haben wolle. Eigentlich hatte die SKG Botnang den Zuschlag erhalten, konnte die Hütte allerdings dann doch nicht auf dem Vereinsgelände aufstellen. So kam die Kirchhaldenschule doch noch zu ihrem Spielgerätehaus. „Aber es gab keine Fenster und auch keinen Strom“, sagte Riehl. Stromleitungen zu verlegen sei nicht möglich gewesen, aber eine Solaranlage habe man sich an der Schule schon lange gewünscht. Der Förderverein begab sich daraufhin auf die Suche nach den notwendigen finanziellen Mitteln und wurde bei der Udo-Grüninger-Stiftung fündig. 1500 Euro bekam die Schule, um das Projekt zu realisieren. „Heute Vormittag haben wir die letzte Lampe angebracht“, sagte Riehl im Rahmen der Einweihung am Mittwoch.

Rektor Reinhold Sterra freute sich, dass die Solaranlage in Betrieb gehen konnte: „Sie ist zwar klein, hat aber unheimlich viel Charme, weil die Kinder sie täglich sehen können und somit auch mit dem Thema Sonnenenergie in Berührung kommen.“ Als nächster Schritt ist geplant, Experimentierkästen anzuschaffen, die sich mit dem Thema Fotovoltaik beschäftigen. „Aber auch das kostet Geld“, sagte Frank Riehl. Dieses Geld habe der Förderverein aber momentan noch nicht.