Sormas sollte die Kontaktnachverfolgung vereinfachen. Doch die meisten Gesundheitsämter im Land verzichten lieber auf die Software. Foto: dpa/Britta Pedersen

Eigentlich sollte Sormas die Kontaktnachverfolgung vereinfachen. Doch selbst die drei Pilot-Gesundheitsämter nutzen die neueste Version der Corona-Software nun nicht mehr. Die Landesregierung erwartet Nachbesserungen vom Bund.

Stuttgart - Die weitere Verbreitung der viel diskutierten Software Sormas, die zur Kontaktnachverfolgung in Gesundheitsämtern eingesetzt werden soll, holpert weiter. Die drei Pilotämter, die die neuste Version Sormas X einsetzen sollten, haben festgestellt, dass das nicht möglich sei, so der digitalisierungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Daniel Karrais. Das geht aus einer Antwort des Sozialministeriums auf eine FDP-Anfrage hervor, die unserer Zeitung vorliegt. Als Grund werden Probleme mit der Datenmigration genannt.