Die Nachfrage ist nach wie vor hoch. Ilsfeld, Großbottwar, Murr und Marbach sind nun ausgestattet.
Bottwartal - Der Lions Club Bottwartal leistet konkrete Soforthilfe vor Ort in Zeiten der Corona-Krise. In den vergangenen Tagen konnten über den Förderverein der Bottwartäler Lions 400 Atemschutzmasken der Kategorie FFP-2 angeschafft und an vier ambulante Pflegedienste im Bottwartal verteilt werden. Masken dieser Beschaffenheit sind extrem knapp, da Lieferketten immer noch unterbrochen sind und die Nachfrage aus dem klinischen und pflegerischen Bereich kontinuierlich hoch ist. „Schutzmasken des Standards FFP-2 schützen durch ihre Filterfunktion den Träger vor Corona-Viren“, weiß der Initiator der Aktion, Heiko Schulz. Er ist Lions-Mitglied und Facharzt für Innere Medizin in Oberstenfeld. „Sie sind als Teil der persönlichen Schutzausrüstung zwingend erforderlich, um das Pflegepersonal vor einer möglichen Ansteckung zu bewahren“.
Inzwischen konnte der Lions Club Bottwartal die vier Diakoniestationen des Bottwartals mit Sitz in Ilsfeld, Großbottwar, Murr und Marbach mit jeweils 100 Schutzmasken ausstatten. „Da unsere FFP2-Masken CE gekennzeichnet und nach DIN EN 149 geprüft sind, erfüllen sie die hohen Anforderungen des Arbeitsschutzes und des Robert-Koch-Instituts“, freut sich Schulz.
Lions-Präsident Joachim Schmutz verweist anlässlich der Aktion auf das Motto, das für die weltweite Lions-Organisation handlungsleitend ist – „We serve“. „Lions helfen ganz konkret vor Ort, und zwar dort wo der Bedarf am größten ist. Gerade in Krisenzeiten wie diesen ist unser Auftrag wichtiger denn je“.
Der Lions Club Bottwartal wurde 1987 gegründet. Er besteht derzeit aus 40 Mitgliedern, die überwiegend im Raum Marbach und Bottwartal wohnen oder beruflich tätig sind. Der Club ist Teil der internationalen Lions Organisation – „ einer weltweiten Vereinigung freier Menschen mit dem Ziel, uneigennützig an der Lösung gesellschaftlicher Probleme unserer Zeit mitzuwirken“, so die Verantwortlichen des Lions Clubs Bottwartal.