Die Story-Funktion des sozialen Netzwerkes Instagram ist sehr beliebt. Foto: AP

Die Story-Funktion bei Instagram ist sehr beliebt. Dadurch sind auch einige Gewohnheiten von Nutzern aufgetreten, die sich erstaunlich oft wiederfinden. Wir zeigen die unterschiedlichen Typen auf.

Stuttgart - Die Bedienung der Instagram Story-Funktion ist einfach. Man macht ein Foto, oder ein Video, kann dieses noch mit einer Beschriftung, Smileys, oder dem Standort versehen, und postet die Aufnahme. Diese ist dann für 24 Stunden sichtbar und löscht sich anschließend automatisch. Natürlich haben einige Nutzer auch hierfür Gewohnheiten entwickelt, die sich bei erstaunlich vielen Usern wiederfinden. Diese acht „Typen“ sollten einigen Instagram-Nutzern bekannt vorkommen, manch einer erkennt sich möglicherweise sogar selbst wieder.

1. Der Rookie

Der Rookie ist meist ein Neuling auf Instagram und mit den Storys noch nicht vertraut. Deshalb postet er sehr viele Bilder hintereinander, die kaum auf Interesse stoßen. Auch das Einfügen von Texten, oder sogenannten Stickern (Standort, Temperatur) muss er noch lernen. Diese verdecken nämlich meist das Hauptmotiv des Bildes.

2. Der Spielfilm-Regisseur

Seine Story erstreckt sich über einige Minuten und zeigt hauptsächlich Video-Material. Oft filmt er sich selbst beim Sprechen, egal ob im Auto, oder beim Wandern. Die neusten Geschichten müssen eben erzählt werden. Aber auch Videos von Ereignissen, die gerade vor dem Spielfilm-Regisseur passieren, werden in der Story festgehalten.

3. Das Party-Monster

Auf seinem Profil ist nie eine Story zu finden. Doch wenn er eine Party oder ein Konzert besucht, hört er kaum mehr auf Videos und Bilder zu posten. Zu hören ist meistens laute Musik, die oft verzerrt klingt, da sie zu laut ist, während man tanzende Menschen, feiernde Freunde, und alkoholische Getränke zu sehen bekommt.

4. Der Urlauber

Der Urlauber pflegt seine Instagram-Story ebenso selten wie das Party-Monster, blüht allerdings auf Reisen auf. Niemand darf verpassen wo er Urlaub macht, weshalb auch der Standort-Sticker nur auf wenigen Bildern – wenn überhaupt – fehlt.

5. Der Auto-DJ

Er liebt es laute Musik im Auto zu hören, und die ganze Welt daran teilhaben zu lassen. Meist auf dem Beifahrersitz sitzend, filmt er einen Teil der Innenausstattung des Wagens und die Straße. Bei Experten wird noch passend zum Takt der Musik das Handy von links nach rechts geschwenkt oder der Zoom verändert.

6. Mister Eigenwerbung

Diesen Typ findet man vermehrt bei bekannten Influencern. Aber auch kleinere User haben das Verhalten adaptiert. In der Story wird ein Bild hochgeladen, welches oft verschwommen ist und zum Beispiel die Aufschrift „Heute um 16 Uhr“ trägt. Damit will „Mister Eigenwerbung“ auf ein Bild aufmerksam machen, welches im Laufe des Tages hochgeladen werden soll, oder schon online abrufbar ist. So will er sicherstellen, dass auch wirklich kein Follower seinen Post verpasst.

7. Der Unglücksrabe

Aus einem unbekannten Grund sind in seiner Instagram-Story meistens Bilder zu finden, auf denen der Unglücksrabe „leiden“ muss. Bilder von einem Stapel Bücher und Lernunterlagen, oder anderen traurigen Situationen (natürlich von weinenden Smileys begleitet) sind an der Tagesordnung. Ob das ganze wirklich dazu dient, um Mitleid zu ergattern, sei mal dahingestellt.

8. Der Bearbeiter

Was auch immer gepostet wird: Alles wird mit Smileys, Stickern, oder ähnlichem Beiwerk bearbeitet. Oft ist das Hauptmotiv kaum noch zu erkennen. Außerdem sind normale Bilder und Videos einfach zu langweilig. Deshalb werden die Video-Effekte des sozialen Netzwerkes voll ausgereizt. Den Boomerang-Effekt, den Superzoom, oder „Freihändig“ – alles wird verwendet, um die Story interessanter zu gestalten.