Wer verbirgt sich hinter der Maske? Mimik-Forscher versuchen aus minimalen Veränderungen von Gesichtsausdrücken herauszufinden, ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt. In unserer Bildergalerie lernen Sie, wie man Mimik richtig deutet. Foto: Fotolia

Acht Merkmale, an denen man Betrüger und Täuscher mit etwas Übung erkennen kann

Stuttgart - Bei Dr. Carl Lightman ist Lügen zwecklos. Lightmann ist Ermittler und Held der US-Fernsehserie „Lie to Me“, der in den Mienen der Menschen abliest, ob sie lügen. Die Krimiserie basiert auf den Forschungen des US-Emotionspsychologen Paul Ekman, der sich seit über 40 Jahren mit Lügnern beschäftigt.

Ekman hat ein System erfunden, mit dem selbst kleinste Veränderungen im Gesichtsausdruck gedeutet werden können. Sein „Facial Action Coding System“ (FACS) umfasst rund 10 000 Gesichtsausdrücke – darunter Micro-Expressions, winzige mimische Veränderungen, die in Sekundenbruchteilen übers Gesicht huschen: eine hochgezogene Augenbraue, Unterbrechung der Atmung, ein aufgesetztes Lächeln oder Blinzeln. Mikro-Expressionen sind unwillkürliche, nicht bewusst gesteuerte Bewegungen der Gesichtsmuskeln, die auf unterdrückte Emotionen hindeuten. Mit ihrer Hilfe können Experten herausfinden, ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt. Doch wie erkennt man versteckte Signale? Gibt es Tricks, um Betrüger und Lügner zu entlarven?

Wie man Gesichtsausdrücke und Gefühle deuten kann: