Polizeistreifen auf dem Rad wie hier gibt es wirklich, sogar in Stuttgart. Da die Mehrheit der Kommunalpolitiker Stuttgart zur Fahrradstadt machen will, ist der Vorschlag für den Bürgerhaushalt, mehr Polizisten auf Drahtesel zu setzen, vielleicht gar nicht so abwegig. Noch ist die Innenstadt aber alles andere als verkehrsberuhigt und das Thema damit wohl Zukunftsmusik. Foto: dpa-Zentralbild

Seit einigen Wochen reichen Stuttgarter wieder Vorschläge für den Bürgerhaushalt Stuttgart ein. Einige von ihnen werden mit städtischen Mitteln realisiert werden. Die folgenden wahrscheinlich nicht.

Stuttgart - Mehrere Millionen Euro will die Stadt Stuttgart auch im nächsten Doppelhaushalt wieder für den Bürgerhaushalt ausgeben – und Vorschläge aus einer Liste umsetzen, in die jeder eintragen kann, wie er Stuttgart besser oder zumindest anders machen möchte. Seit einigen Wochen ist das Rennen um den städtischen Geldtopf eröffnet. Bei manchen Ideen der mittlerweile fast tausend Positionen langen Liste drängt sich die Frage der Machbarkeit auf – bei anderen, ob sie wirklich ernst gemeint sein können.

Klicken Sie sich in unserer Bildergalerie durch die unserer Meinung nach skurrilsten Vorschläge, nach deren Umsetzung die Stadt kaum wiederzuerkennen wäre. Inklusive Polizei auf Fahrrädern, Wegzugsprämien für Familien oder dem Ende der Stadtbeleuchtung bei Nacht.

Abstimmung bis zum 18. Februar

Vorschläge können noch bis zum 18. Februar 2019 hier eingereicht werden. Gleich- oder sehr ähnlich lautende Ideen fasst die Verwaltung zusammen, bevor dem Stuttgarter Gemeinderat eine abgespeckte Liste vorgelegt wird. Über das Jahr hinweg entscheidet dieser in einem mehrstufigen Auswahlverfahren, was wirklich umgesetzt wird.

Auf der Basis von Vorschlägen aus dem Bürgerhaushalt sind in Stuttgart schon viele aufsehenerregende Projekte realisiert worden. Zum Beispiel die Neckarwelle – eine künstliche Surfwelle im Neckar, die gerade Gestalt annimmt.