Frankreichs „Première Dame“ begrüßt die Debatte über sexuelle Übergriffe. Foto: Reuters Pool/dpa

Nach dem Skandal um Hollywood-Mogul Harvey Weinstein hat sich auch Frankreichs First Lady geäußert. Sie hofft, dass „aus einer schlechten Sache doch noch etwas Gutes“ wird.

Paris - Frankreichs „Première dame“ Brigitte Macron begrüßt die Debatte über sexuelle Belästigung. „Ich bin froh, dass die Frauen reden“, sagte die Frau von Staatspräsident Emmanuel Macron am Montag am Rande eines Besuchs in einer Pariser Schule. „Vielleicht wird damit aus einer schlechten Sache doch noch etwas Gutes“, betonte die 64-Jährige.

#balancetonporc

Der Skandal um Hollywood-Mogul Harvey Weinstein schlägt auch in Frankreich hohe Wellen. Unter dem Hashtag #balancetonporc (Verpfeif’ das Schwein) berichten auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter tausende Frauen über Anmache oder Missbrauch - ähnlich wie in den USA unter dem Schlagwort #MeToo (Ich auch). Die französische Staatssekretärin für Gleichstellung, Marlène Schiappa, hat für das kommende Jahr ein neues Gesetz gegen sexuelle Übergriffe angekündigt. Im Gespräch sind unter anderem Geldstrafen für Anmache auf der Straße.