Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) zeigt sich nach zwei Niederlagen vor Gericht gegenüber den Beamten als gute Verliererin. Foto: picture alliance/dpa/Tom Weller

Baden-Württembergs Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) und Beamtenbund-Chef Kai Rosenberger legen einen jahrelangen Konflikt bei: Die Ehegatten von Staatsdienern dürfen künftig höhere Einkünfte haben, damit ihre Krankheitskosten noch beihilfefähig sind.

Stuttgart - Der Beamtenbund hat einen neuen Erfolg bei der Landesregierung erzielen können. In Verhandlungen mit Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) hat er erreicht, dass die Staatsdiener bei der Beihilfe günstiger stehen. Die Beihilfe bezeichnet den Zuschuss des Dienstherrn bei den Krankheitskosten. Künftig gilt: Betragen die Einkünfte des Ehegatten weniger als 18 000 Euro im Jahr, sind dessen Aufwendungen noch beihilfefähig. Grün-Rot hatte die Grenze von 2013 an auf 10 000 Euro abgesenkt.