Die Stones machen wieder Musik. Foto: dpa

Die neue Rolling-Stones-Single „Doom And Gloom“ erinnert daran, wie toll diese Band einmal war und manchmal immer noch ist.

Wow, was für ein fieser Gitarrenriff! Was für ein böser Twist! Was für ein großartig nölender Sänger! Fast hatte man vergessen, was für eine fabelhafte Band die Rolling Stones sind. Eine Band, die es zwar seit 50 Jahren gibt, die aber (wenn man ehrlich ist) im letzten Vierteljahrhundert nur sehr wenige gute neue Songs hinbekommen hat. Das knurrende Rock’n’Roll-Ungetüm „Doom And Gloom“ ist einer davon. Während sich Mick Jagger noch darüber beschwert, dass alles vor die Hunde geht, hauen Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts schon vergnügt die Welt kurz und klein. „Doom And Gloom“ ist seit diesem Freitag auf dem Markt – als eines der zwei neuen Stücke, die das Best-of-Album „Grrr!“ schmücken werden, das am 12. November erscheint. Eine weitere Hitsammlung der Stones braucht zwar kein Mensch. Wenn die Band aber eine solche Scheibe als Ausrede nutzt, um mal wieder zusammen ins Studio zu gehen und Songs wie diesen aufzunehmen, dann gibt es nichts zu meckern.