Der Stuttgarter Hymnus-Chor beim VfB-Weihnachtskonzert Foto: dpa/Christoph Schmidt

Weihnachten ist vorbei und damit auch die Zeit der Weihnachtslieder. Was stimmen wir jetzt an? „Wer singen will, findet immer ein Lied“, lautet eine Weisheit aus Schweden. Das haben auch Politiker erkannt. Eine Glosse von Jan Sellner.

Weihnachten klingt nach. Und es hallt noch leise im Ohr nach. Denn Weihnachten ist ja auch ein Fest des Singens! Wann sonst singen nennenswerte Teile der Bevölkerung drei Tage lang hintereinander festliche Lieder? Zwar nicht am Stück und mit abnehmender Begeisterung, aber immerhin: Alle Jahre wieder! Abstriche muss man bei der Textsicherheit machen. Bei den bekannteren Weihnachtsliedern reicht es in der Regel für die erste Strophe, danach gleitet der Gesang oft in ein dezentes „Lalala“ ab oder läuft in einem verlegenen Summen aus. Selten einmal hört man Laien, dem Anlass entsprechend jubilieren. Hauptsache jedoch, es wird gesungen!