Die Polizei ermittelt in dem Fall (Symbolbild). Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Im Kreis Singen will ein Betrunkener die Schuld an einem Wildunfall auf seine Ehefrau schieben. Laut Polizei zeigen die Spuren am Unfallort aber ein anderes Bild.

Singen - Ein betrunkener Fahrer ohne Fahrerlaubnis hat nach einem Wildunfall in Singen (Landkreis Konstanz) die Schuld auf seine Ehefrau schieben wollen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, fanden die Beamten an der Unfallstelle zwei tote Wildschweine und einen verlassenen Wagen, in dem eine fast leere Weinflasche lag. Ein 38-Jähriger kam kurz darauf mit seiner Ehefrau an die Unfallstelle. Der Mann behauptete zunächst, dass seine Frau das Auto gefahren habe.

Laut Polizei zeigten die Spuren am Unfallort aber ein anderes Bild. Nach einer Befragung am Donnerstagabend räumte der Mann schließlich ein, dass er am Steuer gesessen habe. Das Auto wurde abgeschleppt. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro. Es besteht der Tatverdacht auf Trunkenheit am Steuer, Unfallflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis.