Blick auf das Post-/Volksbankareal (hinter dem „Grünen Platz“) mitten in der Sindelfinger Innenstadt, wo das zukünftige KuB stehen und viele Sindelfinger anziehen soll Foto: Simon Granville

Die Stadtverwaltung setzt den Beteiligungsprozess für den Bau des neuen Kultur- und Bürgerzentrums fort. Beim Digital-Workshop zeigen sich einige Stadträte noch nicht vollends überzeugt vom bisherigen Konzept.

Sindelfingen - Büros, Proben-, Seminar- und Lagerräume, Veranstaltungssäle und ein Café. Das geplante Kultur- und Bürgerzentrum (KuB) auf dem Post-/Volksbank-Gelände in der Sindelfinger Innenstadt soll möglichst viel vereinen und ein zentraler Anlaufpunkt für die unterschiedlichen Vereine, Bürger und Kulturschaffende in der Stadt werden. Das ist der Plan der Stadtverwaltung, der am Dienstagabend in einer digitalen Veranstaltung skizziert wurde. Ambitioniert, aber an den Bedarfen der Vereine orientiert, so lautet die Marschrichtung von Baubürgermeisterin Corinna Clemens und Horst Zecha, Leiter des Amts für Kultur. So sehr die über 40 Zuhörer, darunter viele Stadträte, das digitale Format lobten, so unsicher waren sie auch, ob am Ende mit dem KuB der Nerv der Zeit und einer sich wandelnden Gesellschaft getroffen wird. In der Diskussion mischten sich konstruktive Kritik mit Befürchtungen.