Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Nach Angaben des Innenministeriums hat die Polizei in der Silvesternacht mehr als 2.750 Verstöße gegen die Corona-Verordnung festgestellt. Thomas Strobl zieht dennoch eine positive Bilanz.

Stuttgart - Die Polizei hat in Baden-Württemberg in der Silvesternacht mehr als 2.750 Verstöße gegen die Corona-Verordnung festgestellt. Das teilte das Innenministerium am Freitag mit. Davon waren unter anderem 1.300 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen nach 20 Uhr, rund 550 Verstöße gegen die Maskenpflicht und 250 Verstöße gegen die Abstandsregeln.

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Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) zog dennoch eine positive Bilanz: „Die Bevölkerung hat in der Silvesternacht die Regeln, die für den Infektionsschutz unbedingt notwendig sind, ganz überwiegend eingehalten“, sagte Strobl. „Jeder einzelne Verstoß ist ein Zeichen von mangelnder Solidarität gegenüber der gesamten Gesellschaft und vor allem gegenüber denen, die sich an die Infektionsschutzmaßnahmen halten“, so Strobl.

Um die Einhaltung der Corona-Verordnung in der Silvesternacht zu überwachen, hatte die Polizei im Südwesten verstärkt Kontrollen angekündigt. Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern im öffentlichen Raum war verboten. Auch an Silvester galten die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen.