Das Verkaufsverbot soll die Zahl der Unfälle vor und in der Silvesternacht reduzieren und die Krankenhäuser somit nicht noch zusätzlich belasten. (Symbolbild) Foto: dpa/Thomas Frey

Auf Bitten der Bundesregierung hat der Bundesrat eine Änderung der Sprengstoffverordnung: Wegen der Corona-Pandemie dürfen in diesem Jahr vor Silvester keine Böller und Raketen mehr verkauft werden.

Berlin - Wegen der Corona-Pandemie dürfen in diesem Jahr vor Silvester keine Böller und Raketen mehr verkauft werden. Der Bundesrat beschloss auf Bitten der Bundesregierung am Freitag eine entsprechende Änderung der Sprengstoffverordnung. Das Verkaufsverbot soll die Zahl der Unfälle vor und in der Silvesternacht reduzieren und dafür sorgen, dass sich Krankenhäuser vor allem um die Corona-Patienten kümmern können. Außerdem soll es dazu beitragen, dass Menschen nicht auf der Straße ausgelassen feiern.

Die Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatten sich bereits am vergangenen Wochenende auf das Verkaufsverbot geeinigt und zusätzlich vom Zünden jeglichen Silvesterfeuerwerks abgeraten. Auf bestimmten publikumsträchtigen Plätzen, die die Kommunen definieren, gilt zudem ein Feuerwerksverbot.