Siegfried Rauch ist am vergangenen Sonntag gestorben. Foto: dpa

Der vor allem als Kapitän des „Traumschiffs“ bekannt gewordenen Siegfried Rauch ist am Freitag im engsten Familienkreis beigesetzt worden. Er war am vergangenen Sonntag gestorben.

München - Der am vergangenen Sonntag gestorbene Schauspieler Siegfried Rauch („Das Traumschiff“) ist am Freitag im engsten Freundes- und Familienkreis beigesetzt worden. Dies teilte sein Manager Michael Jodl der Deutschen Presse-Agentur mit. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Die Beerdigung in unmittelbarer Nähe von Rauchs Wohnort im oberbayerischen Untersöchering habe einen sehr persönlichen Rahmen gehabt, sagte Jodl. Musiker, mit denen Rauch zum Teil seit vielen Jahren befreundet war, darunter die Blaskapelle Obersöchering, hätten Lieder und Stücke im Andenken an den Schauspieler gespielt. „Das hätte ihm sicher sehr gefallen“, sagte Jodl. Am Montag (19. März) wird es noch einen Gedenkgottesdienst in der Nähe der Heimatgemeinde Rauchs geben.

Der populäre Mime war am Sonntag im Alter von 85 Jahren an Herzversagen gestorben. Er war in seinem Wohnort südlich von München zusammengesackt und anschließend eine Treppe hinuntergestürzt. Der Sturz war jedoch laut Obduktion nicht todesursächlich. Der Schauspieler hatte am Abend die Feuerwehr in seinem Heimatort besucht. Beim Verlassen der Wache stürzte er.

Rauch war vor allem in der Rolle des „Traumschiff“-Kapitäns Jakob Paulsen bekanntgeworden. Bis ins hohe Alter stand er außerdem noch als Dr. Roman Melchinger in der ZDF-Serie „Der Bergdoktor“ vor der Kamera.