Playmate Mia am Grill Foto: Kobs

Die Sexwochen von Stuggi.TV haben begonnen. Es sind die Wochen, in denen junge Menschen viel über sich verraten und „Sorry, Mama!“ sagen.

Stuttgart - „Endlich!“, frohlockt der Blogger Martin Elbert von kessel.tv. Endlich treibt die heiße Jahreszeit ihrem Höhepunkt entgegen. „Wichtiger im Leben als Fußball-WM und Fußball-EM sind nur die Stuggi.TV-Sexwochen“, ist bei ihm zu lesen.

Rabattwochen, französische Wochen, Happy-Hour-Wochen, sieben Wochen ohne, Streikwochen, Sparwochen – all diese Wochen hatten wir schon. Doch sie machen noch kein Jahr. Was gefehlt hat, war ein kollektives Knistern in der Stadt. Spüren Sie’s schon, liebe Leserinnen und Leser? Es liegt was in der Luft.

Am Montag hat der Online-Sender Stuggi.TV seine Sexwochen mit dem Thema One-Night-Stand eröffnet. Einer der Befragten sagt, er haben mal einen mit Mutter und Tochter gleichzeitig gehabt. Bis Anfang September behandeln die Stuggi-Moderatoren Sex in allen Facetten. In der Folge „Sexorte“ (kommt am Mittwoch) gibt ein Bursche zu, „es“ mal auf einer Parkbank getan zu haben. Sofort entschuldigt er sich: „Sorry, Mama!“

"Ein bisschen rumexperimentieren sollte man schon"

Die Sexwochen von Stuggi.TV sind die Wochen des Outings. Beim letzten Mal hat ein junger Mann Folgendes über sich preisgegeben: „So ein bisschen rumexperimentieren sollte man schon, damit man seinen Enkeln mal was erzählen kann.“

Der junge Mann war um die achtzehn. Stellen wir’s uns vor: In 60 Jahren geht er mit den Enkeln im Wald spazieren. Plötzlich zeigt er auf die Reste eines alten Jägerhochsitzes. „Wisst ihr, damals vor 60 Jahren“, wird er fast euphorisch sagen, „da bin ich mit der Oma auf den Hochsitz geklettert und hab’ ihr das Röckchen . . .“ Mehr wird er nicht sagen können, weil Oma ihn stoppt: „Ooooopa!“

Sexwochen in Stuttgart. Da wird auch am Grill passend agiert. Der Sänger Oliver Kobs hat ein Beweisfoto von seiner Freundin Mia Gray gemailt, das zeigt, wie gut das erfolgreichste deutsche Playmate (die 29-Jährige war weltweit 23-mal im „Playboy“) mit einem Würstchen umgehen kann. „There will be blood“, steht auf Mias Schürze. Es wird Blut fließen. Bei ihrem Grillabend mussten alle Gäste im Bikini oder in der Badehose kommen. Das will sie jetzt jedes Jahr machen: „Ähnlich wie Heidi Klums Halloween-Event.“

Der Grill als letzte Domäne des Mannes?

PR-mäßig hat Kobs als Manager des Models viel drauf und schon mal eine Bildunterschrift vorgeschlagen: „Mia ist heißer als der Grill.“

Aber ist der Grill nicht die letzte Domäne des Mannes? Ist es nicht selbst bei emanzipierten Familien so, dass Frauen den Salat machen und Männer sich ums Feuer kümmern? Werden da nicht die Urinstinkte des Mannes geweckt, der zu seiner Rolle als Jäger zurückfindet? Die Grillzange ist sein Zepter!

Bei einer Frau wie Mia ist das natürlich anders. Sie nimmt die Sache selbst in die Hand. Als ich mit Freunden kürzlich gegrillt habe, war’s wie immer. Keine der Frauen trug eine Schürze überm Bikini, und wir Männer standen am Rost. Eine Freundin brachte Sekt mit. Sie wollte, was Frauen immer wollen: beim Anstoßen uns in die Augen schauen. Ein Freund hat das nicht gut genug getan. „Das gibt sieben Jahre schlechten Sex“, bekam er zu hören. Keine Ahnung, wie diese bescheuerte Prognose entstanden ist – der Freund jedenfalls war einverstanden. „Schlechter Sex ist besser als gar kein Sex“, sagte er.

Gute Sexzeiten, schlechte Sexzeiten. Stuggi.TV kümmert sich um alles. Die Sexwochen haben begonnen. Endlich! Jetzt müssen Mamas ganz tapfer sein.