Ein neuer Missbrauchsfall beschäftigt das katholische Erzbistum in Freiburg. Foto: dpa/Friso Gentsch

Nach Hinweisen auf sexuelle Übergriffe in den 1990er Jahren hat das Erzbistum Freiburg einen Priester suspendiert.

Freiburg - Das Erzbistum Freiburg hat einen Priester beurlaubt. Dem Mann würden „Grenzverletzungen und sexueller Missbrauch“ vorgeworfen, heißt es in einer Mitteilung des Ordinariats. Der Fall datiere aus den den 1990er Jahren. Genauere Angaben zum Ort machte das Erzbistum unter Hinweis auf den Persönlichkeitsschutz nicht. In Abstimmung mit dem Opfer habe man bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet. Parallel werde ein kirchenrechtliches Verfahren eingeleitet. Für dessen Dauer bleibe dem beschuldigten Geistlichen die Ausübung priesterlicher Dienste untersagt.