Iko Uwai als Kai Jin, der auserwählt ist, der Wu Assassin zu werden. Foto: Netflix

Ein Koch wird Dank der Kraft von hundert Mönchen zum Kämpfer gegen die Bösewichte dieser Welt. Was taugt die erste Episode von „Wu Assassins“?

Stuttgart - Unser Schnellcheck verrät, ob es sich lohnt, sich auf eine neue Serie einzulassen. Diesmal im Test: die erste Episode des Martial-Arts-Krimis „Wu Assassins“ auf Netflix.

Worum geht es? Kai Jin (Iko Uwais) arbeitet als Koch in San Francisco. Er ist ein friedfertiger Kerl, der versucht, Ärger stets aus dem Weg zu gehen – allerdings ziemlich erfolglos. Das liegt daran, dass sein Vater (Byron Mann), den alle nur Uncle Six nennen, ein großes Tier bei den Triaden ist, die Chinatowns Unterweltgeschäfte kontrollieren. Und dann wird Kai Jin auch noch von einem mystischen Mönchsorden zum Wu Assassin ernannt und mit übernatürlichen Kung-Fu-Fähigkeiten ausgestattet, um gegen das Böse zu kämpfen.

Die Episode in einem Satz: Köche tun so was – oder: Seine Familie kann man sich nicht aussuchen.

Wo? San Francisco Was? Krimi/Fantasy/Martial Arts Wie lang? 44 Minuten.

Der Hauptdarsteller Wer oft Kampfsportfilme schaut, könnte den Indonesier Iko Uwais kennen. Alle anderen haben ihn wahrscheinlich in der Minirolle, die er in „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ spielte, übersehen.

Der Gaststar Summer Glau („Firefly“) – aber erst gegen Ende der Staffel

Szene des Tages Als Kai Jin ein herbeifliegendes Messer Zentimeter vor dem Gesicht seines netten Nachbarn aus der Luft pflückt und dieser ihn verstört fragt, wer er sei, antwortet der Kung-Fu-Superkiller: „Ich bin Koch.“

Lektion unnützen Wissens Der Motivationstrainer Tony Robbins ist der Konfuzius des 21. Jahrhunderts.

Augenschmaus Virtuos choreografierte Kampfkunst und spektakuläre Stadtansichten wechseln sich ab.

Alternativen „Warrior“, „Into the Badlands“, „Marvel’s Iron Fist“

Bingewatch-Faktor Ein vielversprechender Auftakt. Note 2-3

Die zehn Episoden der ersten Staffel sind ab 8. August bei Netflix verfügbar.