Die „Glow“-Wrestlerinnen im Casino Foto: Ali Goldstein/Netflix

Die schrille Wrestling-Show kommt in der dritten Staffel endlich da an, wo sie hingehört: in Las Vegas. Was taugt die erste Episode von „Glow“?

Stuttgart - Unser Schnellcheck verrät, ob es sich lohnt, sich auf eine neue Serie oder eine neue Serienstaffel einzulassen. Diesmal im Test: die erste Episode der dritten Staffel der Dramedy „Glow“ auf Netflix.

Worum geht es? Zoya the Destroya (Alison Brie), Liberty Belle (Betty Gilpin) und die anderen Heldinnen der trashigen TV-Show „Glow – Georgeous Ladies of Wrestling“ bekommen im Januar 1986 eine eigene Revue in Las Vegas spendiert. Doch ausgerechnet am Tag der Premiere verglüht vor aller Augen am Himmel die Challenger-Raumfähre. Während ihr Geldgeber trotzig die Party organisiert („Klar kannst du Siegfried mitbringen, Roy!“), sind die Wrestlerinnen gar nicht in Feierlaune – aus unterschiedlichen Gründen.

Die Episode in einem Satz Harte Schale, weicher Kern – oder: Auch Wrestlerinnen haben ein Herz. Wo? Las Vegas Was? Komödie/Drama Wie lang? 35 Minuten.

Die Hauptdarstellerin Hier ist zwar das Ensemble der Star, aber ohne Alison Brie („Community“), die die Method-Actress Ruth spielt, die sich im Ring in Zoya the Destroya verwandelt, wäre die Serie bestimmt nur halb so lustig.

Der Gaststar Geena Davis („Thelma & Louise“)

Szene des Tages Als Zoya live im Fernsehen den Start der Challenger-Mission kommentiert, ist sehr schnell Schluss mit lustig.

Augenschmaus Die ganze Episode ist wieder ein herrlich schriller Achtziger-Jahre-Kostümball.

Alternativen „Stranger Things“ (nur wegen des Achtziger-Flairs)

Bingewatch-Faktor Unbedingt dranbleiben. Note 2+ Die zehn Episoden der dritten Staffel von „Glow“ sind vom 9. August an bei Netflix verfügbar.