Im Januar diesen Jahres trat der Münchner Serge Gnabry gegen seinen Jugendclub, den VfB Stuttgart, an. Foto: Pressefoto Baumann

Er stammt aus dem Nachwuchs des VfB Stuttgart und ist inzwischen ein Star bei Bayern München und in der Nationalmannschaft: Serge Gnabry. In einem Interview mit dem „Playboy“ verriet der gebürtige Stuttgarter, was ihn als Jungkicker stark machte.

München - Der deutsche Fußball-Nationalspieler Serge Gnabry rät Nachwuchs-Talenten, ihr Leben nicht zu früh nur auf den Sport auszurichten. „Klar hilft es, wenn man früh weiß, dass man Profi werden will, aber ein Kind sollte auch ein Kind bleiben“, sagte der 23 Jahre alte Offensivspieler vom FC Bayern dem Magazin „Playboy“.

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Das Werben vieler Top-Clubs um immer jüngere Fußballer sieht der fünfmalige Nationalspieler mit Skepsis: „Wir werden in ein paar Jahren sehen, wo diese Entwicklung hinführt“, sagte Gnabry. Der frühere Stuttgarter war mit 16 Jahren zum Premier-League-Club FC Arsenal gewechselt. „Das war nicht einfach“, sagte er rückblickend.

Er habe sich damals aber trotz des Risikos bewusst für diesen Weg entschieden. „Wer weiß, wo ich wäre, wenn ich in Stuttgart geblieben wäre“, sagte der U21-Europameister von 2017. „Ich hatte schon Bedenken, bin aber halt ein Risiko-Mensch.“ 2016 war Gnabry zum SV Werder Bremen in die Bundesliga zurück gewechselt. Nach einer Leihe zur TSG Hoffenheim spielt er seit dieser Saison fest beim FC Bayern.