Auch die fünfjährige Victoria ist von „Tobis Kletterhöhle“ restlos begeistert. Foto: /Schmidt

Indoor-Freizeitpark hat nach 16-monatiger Zwangspause wieder geöffnet

Sindelfingen - Seit wenigen Tagen hat das Sensapolis seine Pforten wieder für Besucher geöffnet. Renoviert, an vielen Stellen mit Kleinigkeiten verschönert und mit neuen Attraktionen versehen, lockt der Indoor-Freizeitpark das kleine und große Publikum auf das Flugfeld. Natürlich unter Einhaltung aller jeweils geltenden Hygieneregeln und über Zwölfjährige nur geimpft, getestet oder genesen. „Da sind wir strikt“, unterstreichen die Sensapolis-Inhaber Raphaela und Alexander Schreibeisen.

Für die rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter viele Familien, war die lange Corona-Zwangsschließung mit Kurzarbeit für alle eine schwere Zeit. „Es standen Existenzen auf dem Spiel“, sagen Raphaela und Alexander Schreibeisen. Einzig die Kartbahn durfte im vergangenen Sommer für drei Monate öffnen, und die eigene Gastronomie stellte einen Lieferservice auf die Beine. Anfang des Jahres fing das Personal an zu renovieren, und in den letzten vier Wochen wurden neue Attraktionen eingebaut.

Nicht nur Mottoräume für Kindergeburtstage

Zu den bereits vorhandenen Mottoräumen für Kindergeburtstage im Schloss mit Zauberküche bis Schlaraffenland kam die „Sensa-Alm“ hinzu, wo auch Jugendliche und Heranwachsende miteinander feiern können. Acht bis zwölf Geburtstagsfeste pro Wochenende mit Gruppen von zehn bis zwölf Kindern sind es in normalen Zeiten, derzeit sind die Gäste allerdings noch etwas zögerlich. „Wer einmal den Geburtstag hier gefeiert hat, kommt immer wieder“, ist Raphaela Schreibeisen, die selbst drei kleine Kinder hat, aber sicher.

Reduzierter Eintritt wegen reduzierter Spielfläche

Zu den Neuheiten in unmittelbarer Nachbarschaft der großen Kletterwand gehört der „Quickjump“, ein freier Fall aus 14 Metern Höhe. Weitere neue und ganz besondere Attraktion ist direkt nebenan „Tobis Kletterhöhle“, ein Netz mit vier Etagen aus sage und schreibe 65 Kilometer Material gehäkelt. „Zwölf Personen haben zwei Monate daran gearbeitet“, erzählt Alexander Schreibeisen begeistert.

Dass derzeit rund ein Viertel des „Sensapolis“ abgetrennt ist und der Eintritt entsprechend reduziert, hat indes mit Corona nichts zu tun. Denn der Science-Bereich mit dem großen Raumschiff soll umgebaut und Ende des kommenden Jahres wieder eröffnet werden.