Sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, kann helfen, Problem zu lösen und Nöte zu lindern. Foto: stock.adobe.com

In Selbsthilfegruppen finden Kranke, Suchtabhängige und deren Angehörige Halt und Stütze. In unserer Gesundheitsserie erläutern wir, wie solche Gruppen funktionieren und was sie bringen.

Stuttgart - Die Idee war so gut, dass der Gesetzgeber das vor zwölf Jahren erkannt hat und die Krankenkassen zur Förderung von Selbsthilfegruppen verpflichtete: In einer Gruppe tauschen Menschen mit demselben chronischen Leiden oder Problem Erfahrungen aus, geben sich Tipps und sprechen sich aus. So verankert sind die geschätzt 70 000 bis 100 000 Selbsthilfegruppen bundesweit mit drei Millionen Betroffenen, dass das Sozialministerium in Stuttgart sie als „wichtige Säule“ im Gesundheitssystem bezeichnet. Die Bandbreite der Gruppen ist riesig, es gibt da die klassischen Themen wie Krebs, Angst, Suchtkrankheiten, Trennung, aber auch immer neue Themen.