Weil die Polizei damit rechnete, dass ein Tatverdächtiger Widerstand bei der Festnahme leisten würde, wurde Verstärkung durch das SEK angefordert. Foto: Phillip Weingand / STZN

In Winnenden soll ein 28-Jähriger einen Bekannten am Freitag erheblich bedroht haben. Weil die Polizei den Tatverdächtigen bereits kennt, wurde bei der Festnahme Gegenwehr erwartet. Deswegen wurde unter anderem das SEK angefordert.

Winnenden - Ein 28-Jähriger aus Winnenden (Rems-Murr-Kreis) steht im Verdacht, am Freitag einen 39-jährigen Bekannten erheblich bedroht zu haben. Der Tatverdächtige war der Polizei bereits wegen anderer Delikte, unter anderem wegen Bedrohung und Körperverletzung, bekannt. Nachdem deswegen davon ausgegangen werden musste, dass der Tatverdächtige erheblichen Widerstand bei der Festnahme leistet, wurde die Wohnung im Teilort Birkmannsweiler von der Polizei überwacht und zeitgleich das Sondereinsatzkommando (SEK) angefordert. Am Abend konnte der Tatverdächtige vor seinem Haus angesprochen und laut der Polizei ohne Gegenwehr festgenommen werden. Seine Wohnung wurde anschließend durchsucht. Die Ermittlungen dauern an.