Um die 1884 eingeweihte Zahnradbahn besser an den Straßenbahnverkehr anzuknüpfen, wurde die Zacke-Endhaltestelle 1936 über die Filderstraße auf den heutigen Marienplatz - damals Platz der SA - verlegt. Mit dem Entwurf für den neuen Bahnhof wurde der Architekt Paul Bonatz (Hauptbahnhof) beauftragt. Foto: SSB-Archiv

Eine Zeitreise auf Schienen: Am 21. Dezember 1936 wurde der Zahnradbahnhof eigeweiht.

Stuttgart - Einst war sie der direkte Weg aus dem kohlegeschwängerten Kessel in den "Luftkurort" Degerloch, heute ist die Zahradbahn rege genutztes Verkehrsmittel und zugleich beliebte Anlaufstelle für Stuttgart-Besucher. Denn auf der etwas mehr als zwei Kilometer langen Strecke vom Marienplatz die Alte Weinsteige hinauf liegt Stuttgart den Fahrgästen praktisch zu Füßen.

Vom Bahnhof zum Bühnensitz

Ursprünglich endete die Strecke der Zacke, wie die Stuttgarter ihre Bahn liebevoll nennen, am alten Bahnhof an der Filderstraße. Doch hier spielt der öffentliche Nahverkehr schon lange keine Hauptrolle mehr. Seit der Einweihung des neuen Zahnradbahnhofs am 21. Dezember 1936 auf dem Marienplatz dient das historische Gebäude nur noch als Depot für die Wagen und ist in erster Linie Spielort des Theaters Rampe.

Begeben Sie sich mit uns auf eine kleine historische Bilderreise durch die Geschichte der Zahnradbahn und ihres Bahnhofs auf dem Marienplatz, der vor 75 Jahren seinen Betrieb aufgenommen hat.