Schick, oder nicht? Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Alles aus zweiter Hand, aber alles in bestem Zustand: Der Pfennigbasar des Deutsch-Amerikanischen Frauenclubs ist ein Toptermin für Leute, die Second-Hand-Mode mögen. 400 Ehrenamtliche packen für den guten Zweck mit an.

Stuttgart - Davon kann der Einzelhandel nur träumen: Eine schier endlose Warteschlange rund um die Liederhalle bewies am Dienstagmorgen, dass der Pfennigbasar des Deutsch-Amerikanischen Frauenclubs heute noch so attraktiv und auch notwendig ist wie beim ersten Mal 1948.

Was an die 400 ehrenamtlichen Clubdamen das ganze Jahr sammeln und sortieren, ist hier in Foyer und Hegelsaal ausgebreitet: Haushaltswaren, Kleidung, Schuhe, Taschen, Modeschmuck, Bücher. „Natürlich second hand, aber mit Sorgfalt ausgewählt“, versichert die deutsche Club-Präsidentin Barbara Klein.

Tatkräftige Hilfe kommt von Vertretern des deutschen und amerikanischen Militärs. „Wir fühlen uns als Teil der deutschen Gesellschaft“, rühmte Admiral John Smith bei der Eröffnung die Veranstaltung. Aus den Pfennigen sind längst Cents geworden, die Schnäppchenpreise liegen zwischen 20 Cent und 25 Euro. Der Erlös ist für einen guten Zweck bestimmt. Der Pfennigbasar ist an diesem Mittwoch von 10 bis 15 Uhr geöffnet.