Training ist für Mia Sattelmaier derzeit nur im Freien oder zuhause möglich. Foto: Julia Amrhein

Bundeskader-Athletin Mia Sattelmaier aus Affalterbach sitzt derzeit auf dem Trockenen.

Affalterbach - Die 13-jährige Mia Sattelmaier ist eine der besten Brustschwimmerinnen ihres Alters in Deutschland. Doch im Moment sitzt die Affalterbacherin auf dem Trockenen, da bekanntlich alle Bäder zu sind. Training ist derzeit nur individuell möglich. „Sie hat einen Plan von den Trainern bekommen und zieht das auch alles sehr gut durch neben der Arbeit für die Schule. Aber irgendwann wird es für die Psyche schwierig. Man merkt ihr schon an, dass das Wasser fehlt“, sagt Vater Jens Sattelmaier.

„Daher wäre eine private Wasserfläche in der Umgebung extrem hilfreich.“ Das heißt: Er hofft, dass irgendwer seiner Tochter einen Pool zur Verfügung stellen kann. „Der muss nicht groß sein. Man würde sie mit Seilen befestigen und sie könnte auf der Stelle schwimmen. Es geht in erster Linie um das Wassergefühl. Das fehlt ihr schon sehr“, erklärt Jens Sattelmaier und betont: „Wir würden selbstverständlich darauf achten, dass sämtliche gesundheitliche Präventionsmaßnahmen eingehalten werden.“ Falls jemand ein entsprechendes Becken hat und dies zur Verfügung stellen könnte, kann er sich gerne telefonisch unter 07144/850030 oder per Mail unter sport@marbacher-zeitung.de melden. Der Kontakt wird dann weitergeleitet.

Für Mia Sattelmaier wäre es eine große Hilfe und Motivation, wieder im Wasser trainieren zu können. Wie für viele andere Sportler fällt auch bei ihr das Oster-Trainingslager auf Kreta flach. „Und auch wettkampfmäßig ist derzeit alles tot. Die süddeutschen Meisterschaften in Dresden und die deutschen Meisterschaften in Berlin – beides im Mai geplant – sind schon abgesagt“, sagt Jens Sattelmaier.