Auch ohne eine Sensation gegen Kroatien und den Halbfinaleinzug kann die deutsche Auswahl viel Schwung für den Kampf um eine Olympia-Ticket mitnehmen. Foto: Bernd Thissen/dpa

Die deutschen Wasserballer machen bei ihrem WM-Comeback auch ohne die Viertelfinal-Sensation viel Spaß. Jetzt will das Team um Bundestrainer Hagen Stamm den fünften Platz sichern.

Gwangju - Die deutschen Wasserballer peilen nach dem knappen Viertelfinal-Aus nun den fünften Platz bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Südkorea an. „Wieder angreifen heißt die Devise“, sagte Kapitän Julian Real. „Unser Ziel waren die Top 8, der Rest ist Zugabe. Die ersten Plätze sind vergeben, aber wir wollen auf jeden Fall Fünfter werden.“

Nächster Gegner ist Serbien

In den Spielen um die Plätze fünf bis acht trifft die deutsche Auswahl am Donnerstag (7.00 Uhr/MESZ) zunächst auf Serbien. „Die haben bei ihrer Niederlage gegen Spanien auch viele Körner gelassen“, sagte Real. Die deutsche Mannschaft hatte im Viertelfinale beim 8:10 gegen Kroatien nur knapp eine Sensation verpasst.

Herausforderungen im kommenden Jahr

„Wir wollen hier noch ein Spiel gewinnen und schauen, dass wir nicht Achter werden“, sagte Bundestrainer Hagen Stamm. Viel wichtiger als die nun folgende WM-Platzierung sind aber die Herausforderungen im kommenden Jahr. Dann will sich sein Team nach zwei verpassten Sommerspielen zurück zu Olympia kämpfen. Dazu muss sich die Mannschaft bei der EM in Budapest im Januar einen Startplatz für ein Qualifikationsturnier in Rotterdam sichern.