Der Neckar-Badeplatz des Ludwigsburger Schwimmvereins um das Jahr 1914. Foto: Stadtarchiv Ludwigsburg

Flussplanschen, Molkekuren, Wannenbäder: Die Bädergeschichte der Stadt Ludwigsburg – die zunächst neidisch auf Hoheneck und Neckarweihingen mit ihren sonnenverwöhnten Neckarufern schielte – ist eine wahre Wasser-Wundertüte.

Ludwigsburg - So viel Fluss-, Bach- und Seebaden wie im Jahr 2020 war in Ludwigsburg und der Region lange nicht – auch wenn das eine oder andere Freibad unter Hygieneauflagen im Sommer dann doch noch geöffnet wurde. Dass die Ludwigsburger allerdings schon lange begeisterte Wasserratten sind – und die sonnigen Neckarlagen der damals eigenständigen Gemeinden Hoheneck und Neckarweihingen manchen Zoff mit den Bewohnern der Residenzstadt auslösten, die nur einen schattigen Neckarabschnitt ihr eigen nannten – , zeigt ein unterhaltsamer Beitrag über die Historie des Badens in der Stadt. Günther Bergan, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Ludwigsburger Stadtarchiv, hat sich für die jüngste Ausgabe der Ludwigsburger Geschichtsblätter auf Spurensuche zu Badeplätzen, Wannenbädern, Badeanstalten, Heilwässern und Sportskanonen in Badehosen begeben.