Ein SUV kommt in der Nacht von Montag auf Dienstag im Krummbachtal bei Gerlingen von der Straße ab. Der Fahrer wird verletzt, hatte aber laut Feuerwehr noch Glück im Unglück.
Die Gerlinger Feuerwehr musste am Montagabend gegen 21.30 Uhr ins Krummbachtal ausrücken. Der Grund war ein spektakulärer Unfall, bei dem ein Auto von der Fahrbahn abgekommen und über etwa 20 Meter eine Böschung hinuntergeschanzt war.
Unfall im Krummbachtal: Fahrer des Alfa Romeo muss ins Krankenhaus
Wie die Gerlinger Feuerwehr berichtet, hatte sich der 32-jährige Fahrer des Alfa-Romeo-SUV bereits von der Unfallstelle entfernt und wurde in der Nähe vom Rettungsdienst medizinisch versorgt. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden. „Es besteht der Verdacht, dass er unter Alkoholeinfluss stand“, gibt Steffen Grabenstein, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, auf Nachfrage zu Protokoll.
„Der Fahrer hat unheimliches Glück gehabt“, schätzt Dennis Blos von der Gerlinger Feuerwehr die Unfallsituation ein. „Einen Meter weiter rechts, und er wäre frontal in einen Baum gefahren.“ Wie Steffen Grabenstein berichtet, sei er „offenbar mit nicht angepasster Geschwindigkeit“ unterwegs gewesen.
Am Wrack des Alfa Romeos angekommen, klemmte die Feuerwehr die Batterie ab und prüfte das Fahrzeug auf auslaufende Betriebsstoffe, was nicht der Fall war. Die Feuerwehr unterstützte im Anschluss das Bergungsunternehmen mit Licht und technischem Gerät.
Doch damit war die ereignisreiche Nacht für die Gerlinger Helferinnen und Helfer noch lange nicht vorbei. „Noch während der Einsatzmaßnahmen im Krummbachtal wurden um 0.19 Uhr weitere Kräfte in die Hauptstraße zu einer ‚Person in Notlage’ alarmiert“, berichtet Blos. Beim Eintreffen der Feuerwehr sei der Rettungsdienst allerdings bereits in der Wohnung und bei der Versorgung des Patienten gewesen.
Gegen 3.30 Uhr konnten die Feuerwehrleute wieder ins Bett
Die Arbeiten im Krummbachtal und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft zogen sich bis gegen 3.30 Uhr. Die Gerlinger Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 13 Personen im Einsatz.