Auf der A 81 hat es einen Unfall mit drei Verletzten gegeben - mögliche Ursache: Sekundenschlaf.
Rottenburg - Vielleicht ist es Sekundenschlaf gewesen, der am Dienstagabend auf der Autobahn 81 in Richtung Singen einen Schwer- und zwei Leichtverletzte forderte.
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, krachte bei Rottenburg (Kreis Tübingen) ein 46 Jahre alter Mann aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Passat mit voller Wucht auf den VW-Bus eines 77-Jährigen. Durch den heftigen Aufprall wurde der Busfahrer trotz seines Gurts auf den Beifahrersitz geschleudert. Führerlos fuhr der Bus weiter, prallte gegen die Leitplanken und konnte erst nach 200 Metern von der Beifahrerin zum Stehen gebracht werden.
Bei dem Unfall wurde der Fahrer des VW-Busses schwer, seine 70 Jahre alte Beifahrerin und der Unfallverursacher leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von 22.000 Euro.
Um die Verletzten zu bergen und die Trümmer zu beseitigen, musste der rechte Fahrstreifen in Richtung Singen rund eineinhalb Stunden gesperrt werden. Es entstand ein drei Kilometer langer Stau.