Auch die Skateranlage „Nordyi“ neben den Wagenhallen muss der Interimsoper weichen. Foto: StZN

Die Stadt Stuttgart will den Vorwurf des SPD-Abgeordneten Martin Rivoir erst unkommentiert lassen, dann äußert sie sich doch. Die Genossen im Rathaus sind weniger zurückhaltend.

Den Ersten beißen die Hunde: Für die Verzögerung der Opernsanierung um vier Jahre wird seit Verkündung der Hiobsbotschaft vor drei Wochen in erster Linie die Stuttgarter Stadtverwaltung verantwortlich gemacht. Sie war schließlich bis zur Übergabe der Verantwortung auf die von Land und Stadt gegründete Projektgesellschaft ProWST für das erste von drei Teilprojekten verantwortlich: die Interimsoper im Inneren Nordbahnhof. „Wir haben nicht getrödelt“, betonte Baubürgermeister Peter Pätzold (Grüne) damals und verwies auf die herausfordernde Planung und die vorbereitenden Arbeiten für die Erschließung.