Zuwanderung mal anders: Luchs „Friedl“ aus der Schweiz bewegt sich immer näher auf Stuttgart zu. Das mit einem Peilsender versehene Tier wird neugierig verfolgt.
Stuttgart - Der aus der Schweiz zugewanderte Luchs „Friedl“ streift nach Angaben des Landes über weite Strecken durch den Südwesten - und steht aktuell vor den Toren Stuttgarts. Das im April im Schwarzwald mit einem Sender versehene Tier sei inzwischen nachweislich bis kurz vor Ulm gelaufen und halte sich derzeit nahe Weilheim unter Teck (Kreis Esslingen) auf.
Dort war der bislang letzte Peilpunkt, wie Naturschutzminister Alexander Bonde (Grüne) am Mittwoch mitteilte. Dank des Senders lasse sich gut nachvollziehen, wo sich Wildtiere im Land gut bewegen können und wo sie an Barrieren stoßen. „Friedl“ etwa schaffte es nicht über die Autobahn 8 (Stuttgart-München) und zog an ihr entlang Richtung Nordwesten.