Fetsliche Stimmung auf der Burg Hohenzollern Foto: Burg Hohenzollern

Keine Lust aufs Gedränge der großen Weihnachtsmärkte? Wir haben Alternativen.

Stuttgart - Wer keine Lust auf das Gedränge der großen Weihnachtsmärkte hat, der findet in Baden-Württemberg auch viele kleine, weniger überlaufene Märkte. Eine Auswahl.

Burg Hohenzollern:

Ein königlicher Weihnachtsmarkt lockt an diesem Wochenende auf den Hohenzoller'schen Stammsitz (Fr 14-22 Uhr, Sa 11-22 Uhr, So 11-20 Uhr). Im Burggarten, den Burghöfen, im Tortum und im Grafensaal präsentieren Anbieter Accessoires und Weihnachtliches. Umrahmt wird der Markt von einem musikalischen und künstlerischen Programm. Der Eintritt (inkl. Parkgebühren und Pendelbus-Service) kostet neun, ermäßigt sieben Euro, Kinder bis 17 Jahren sind frei. Praktisch: An allen drei Tagen fährt vom Stuttgarter Busbahnhof ein Bus (Abfahrt 12 Uhr, Rückfahrt 18 Uhr, Kosten: 23 Euro, inkl. Eintritt). Anmeldung bei Binder-Reisen, Telefon 0711/1396520.

Schloss Sigmaringen:

Vornehm ist der Rahmen auch beim ersten Weihnachtsmarkt im Schloss Sigmaringen (Mittwoch, 1., bis Sonntag, 5. Dezember), zu dem sich 40 Kunsthandwerker, Künstler und Gastronomen angekündigt haben. Kinder können bei Mitmach-Aktionen teilnehmen. Der Eintritt ist frei. www.schloss-sigmaringen.de

Heidenheim:

"Weihnacht unterm Hellenstein" ist das Motto der Holzbuden unterhalb des Heidenheimer Schlosses. Vom 9. bis zum 12. Dezember werden dort Geschenke für die ganze Familie verkauft.

Tübingen:

Alles Marke Eigenbau - der Tübinger Weihnachtsmarkt (Freitag, 10., bis Sonntag, 12. Dezember) ist dominiert von selbst gemachten Dingen aller Art wie Socken, Marmelade, Töpferwaren, Bilder, Schnitzereien und Gutsle, verkauft von Vereinen, Schulklassen und sozialen Einrichtungen in meist selbst gezimmerten und fantasievoll gestalteten Buden (Fr und Sa 10-21 Uhr, So 11-19 Uhr).

Giengen/Brenz:

In der Woche vor dem zweiten Advent (Mittwoch, 1., bis Sonntag, 5. Dezember) verwandelt sich der Platz vor dem Steiff-Museum in ein Weihnachtswunderland. Am Samstag, 4. Dezember, signiert der Urgroßneffe von Margarete Steiff Teddybären (12 bis 16 Uhr). Am Sonntag kommt der Nikolaus ins Museum (Eintritt: acht Euro, täglich 10 bis 18 Uhr geöffnet).

Gutach:

In den alten Bauernhäusern des Freilichtmuseums Vogtsbauernhof präsentieren 40 Aussteller traditionelles Handwerk und einheimische Produkte. Lesungen, Musik und Kinderaktionen wie Sterne filzen ergänzen den Markt (Freitag, 10., bis Sonntag, 12. Dezember, Fr 17-21 Uhr, Sa 13-21 Uhr, So 11-19 Uhr). Am Freitag ist der Eintritt frei, sonst zwei Euro, www.vogtsbauernhof.org.

Gengenbach:

Der weltgrößte Adventskalender hängt am Gengenbacher Rathaus. Täglich um 18 Uhr wird ein Türchen geöffnet. So lässt sich ein Bummel über den Adventsmarkt (27. November bis 23. Dezember, Mo-Fr 14.30-20 Uhr, Sa und So 12-20 Uhr) stimmungsvoll abschließen.

Stein am Rhein:

Das Schweizer Städtchen am Bodensee verwandelt sich in der Adventszeit in eine Märlistadt (1. bis 31. Dezember), in der sich alles um Märchen dreht. Zudem locken eine lebensgroße Krippe und ein Handwerkermarkt, www.maerlistadt.ch.

Höllental:

Unter dem steinernen Viadukt der Höllentalbahn, am Ausgang der Ravennaschlucht, findet der erste Hochschwarzwälder Weihnachtsmarkt statt. Schupfnudeln, Krautknöpfle, Schwarzwälder Schinken, Wildschwein, Bauernraclette - an Leckereien und Spezialitäten fehlt es genauso wenig wie an Kunsthandwerklichem, Krippen und Dekorativem. Am zweiten, dritten und vierten Adventswochenende sind die 30 Holzhütten rund um das Hofgut Sternen geöffnet (Fr und Sa 14-20 Uhr, So 12-19 Uhr). Vom Bahnhof Himmelreich an der Höllentalbahn fahren Busse zum Hofgut Sternen.