Medienangaben zufolge wurde der erschossene US-Teenager Michael Brown von sechs Kugeln getroffen. Foto: EPA

Berichten der "New York Times" und des Senders CNN zufolge ist der von einem Polizisten erschossene schwarze US-Teenager Michael Brown von sechs Kugeln getroffen worden. Dies besagt ein privater Obduktionsbericht, den die Familie des 18-Jährigen in Auftrag gegeben hatte.

Berichten der "New York Times" und des Senders CNN zufolge ist der von einem Polizisten erschossene schwarze US-Teenager Michael Brown von sechs Kugeln getroffen worden. Dies besagt ein privater Obduktionsbericht, den die Familie des 18-Jährigen in Auftrag gegeben hatte.

St. Louis - Der von einem Polizisten erschossene schwarze US-Teenager Michael Brown wurde nach Medienangaben laut einem privaten Obduktionsbericht von sechs Kugeln getroffen, zwei davon im Kopf. Demnach gab die Familie des 18-Jährigen die am Sonntag durchgeführte unabhängige Autopsie in Auftrag, nachdem bereits örtliche Experten die Leiche untersucht hatten. Die Ergebnisse von deren Obduktion wurden aber bisher nicht bekannt.

Brown war unbewaffnet, als die tödlichen Schüsse am Samstag vergangener Woche fielen. Seitdem hat es in der Stadt immer wieder gewalttätige Proteste gegeben. Am Sonntag hatte das Washingtoner Justizministerium bekanntgegeben, dass es wegen der außergewöhnlichen Umstände und auf Bitten der Familie eine eigene Obduktion durchführen wird, das wäre also die dritte.

Der „New York Times“ und dem Sender CNN zufolge wurde Brown der privaten Obduktion zufolge außer im Kopf viermal im rechten Arm getroffen. In allen Fällen seien die Kugeln von vorn eingedrungen. Die Autopsie habe der ehemalige leitende Gerichtsmediziner von New York, Michael Baden, gemacht.