Materialsammlung in der Garageneinfahrt: Stepan Chwschuk (links), Matthias und Rica Ruhm packen Hilfsgüter in der Schwaikheimer Wilhelmstraße. Foto: Frank Eppler

Nicht erst seit Kriegsausbruch unterstützt ein kleiner Verein verwaiste Kinder und in Not geratene alte Menschen in der Ukraine. Der russische Einmarsch löst eine Welle der Hilfsbereitschaft aus.

Schwaikheim. - Als zwei Eurofighter-Düsenjäger am Freitag über die Region Stuttgart gedonnert sind, muss auch Stepan Chwschuk zusammengezuckt sein. Anmerken lassen hat er sich den Schreck über den doppelten Überschallknall nicht. Der 54-Jährige, so erzählen es die Leute von der Ukraine-Hilfe in Schwaikheim, habe weiter in aller Gemütsruhe mit Babynahrung und Verbandsmaterial gepackte Kartons in einen Transporter gestapelt. „Da reagiert er schon gar nicht mehr“, sagen die Helfer über den Besucher aus dem kriegsgeschüttelten Osten.