Auf der Schwäbischen Alb gibt es nun eine private Ampel mit Äffle und Pferdle. Foto: Carstädt

Auf der Alb hat ein Fan seine eigene Ampel mit Äffle und Pferdle installiert – in der Garage. Für den öffentlichen Verkehr lehnt dies die Stadt Stuttgart ab, will aber über ein Schild mit den Schwabenstars am Zebrastreifen nachdenken.

Stuttgart/Gammertingen. - Jetzt haben es Äffle und Pferdle doch noch geschafft, von einer Ampel zu leuchten – in einer Garage in Gammertingen. Marc Carstädt, ein großewär Fan der Zeichentrickhelden, hat für sich auf der Alb privat gebaut, was die Stadt Stuttgart seit Monaten hartnäckig ablehnt. Er will den schwäbischen Lichtgestalten ermöglichen, was die Mainzelmännchen schon lange dürfen – von einer Fußgängerampel das Signal geben. Im öffentlichen Verkehrsraum bleibt dies weiterhin verboten. Aber ein Schild mit den beliebten Figuren an Zebrastreifen lehnt Stuttgarts Ordnungsbürgermeister Martin Schairer nicht generell ab.

Schairer will neuen Vorschlag prüfen lassen

In einem Schreiben an den Fanclub von Äffle und Pferdle versprach der CDU-Politiker nun, den Ampel-Alternativ-Vorschlag für ein Zebrastreifen-Verkehrsschild zu prüfen. „Ich persönlich bin ein großer Freund von Äffle und Pferdle, weil es Identität stiftende Figuren sind“, erklärte er. So charmant die Idee erscheine, so sehr müsse sie aber „aus fachlicher Sicht mit den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung“ vereinbar sein. Ob ein Verkehrsschild, auf dem die Schwabenstars abgebildet sind, vor Zebrastreifen aufgestellt werden kann, werde man mit dem Verkehrsministerium des Landes klären. Nach diesen Worten hoffen viele Fans im Netz nun, dass die Stadt Stuttgart ihre striktes Nein nun überdenkt.