Die Schlange der Wartenden vor der Schwäbischen Tafel an der Hauptstätter Straße ist lang. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die Menschenschlangen vor den Läden der Schwäbischen Tafel sind seit Corona lang. Das Warten ist nicht nur beschwerlich – die Situation hat durchaus auch schon zu Reibungen geführt.

Stuttgart - Die Menschenschlange scheint wieder einmal kein Ende zu nehmen. Sie führt ein Stück die Hauptstätter Straße entlang, biegt dann die Immenhoferstraße hinauf und endet erst kurz vor dem Café Zimt und Zucker. Die Menschen stehen in eineinhalb Meter Abstand voneinander und können sich teilweise sichtlich schwer auf den Beinen halten. Die Sonne brennt ebenso erbarmungslos auf die Wartenden herab wie dann wieder der Regen auf sie herab prasselt. Und ebenso erbarmungslos sind die Wartenden den Blicken der vorbeigehenden und -fahrenden Menschen ausgesetzt. Denn jeder, der hier vorbei kommt, kommt kaum umhin zu sehen, wer bei der Schwäbischen Tafel einkauft.