Szenen vor einem Jahrzehnt – als die Vogelgrippe den Bodensee heimsuchte, nun grassiert sie auch in Schwäbisch Hall. Foto: dpa/Patrick Seeger

Aufgrund eines Vogelgrippe-Ausbruchs müssen in Schwäbisch Hall 8700 Puten getötet werden. Wie es zu dem Ausbruch kam, wird aktuell ermittelt.

Wegen eines Ausbruchs der Vogelgrippe sind im Landkreis Schwäbisch Hall rund 8700 Puten gekeult worden. Die Tiere seien tierschutzgerecht getötet worden, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, teilte das Ministerium für ländlichen Raum am Samstag in Stuttgart mit. Wieso genau die Geflügelpest in dem Mastbetrieb ausbrach, werde vom Landratsamt Schwäbisch Hall ermittelt.

Die auch Vogelgrippe genannte Geflügelpest ist eine hochansteckende Infektionskrankheit durch Influenza A-Viren, die vor allem bei Wasservögeln vorkommt. Die Krankheit ist Experten zufolge für Menschen ungefährlich, sie kann in Nutzgeflügelbeständen aber hohe Verluste verursachen. Die Behörden verordnen bei Ausbrüchen strenge Maßnahmen, damit die Seuche nicht von Wildpopulationen auf Nutztiere übergreift.

In einigen

Die Mehrzahl der Stadt- und Landkreise war nach Ministeriumsangaben zuletzt von der im Land grassierenden Geflügelpest betroffen. In einigen Regionen gelten noch sogenannte Allgemeinverfügungen, die ein Ausbreiten der Geflügelpest verhindern sollen. Dabei geht es unter anderem darum, Federvieh im Stall zu lassen.