Ein Landwirt soll seine Ehefrau mit Gülle umgebracht haben (Symbolbild). Foto: dpa-Zentralbild

In Schwaben soll ein Mann seine Ehefrau getötet haben. Bei der Obduktion war Gülle im Körper der 51-Jährigen festgestellt worden.

Augsburg - In Schwaben soll ein Landwirt seine Ehefrau mit Gülle umgebracht haben. Die Augsburger Staatsanwaltschaft hat gegen den 54-Jährigen Anklage wegen Mordes erhoben. Motiv soll die von der 51-Jährigen geplante Trennung gewesen sein.

Der Bauer habe befürchtet, in dem Fall das Vermögen des Paares von mehr als 130 000 Euro nicht für sich alleine behalten zu können, erklärte Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai am Montag. Einen Termin für einen Prozess vor dem Landgericht Augsburg gibt es noch nicht.

Schläge gegen den Kopf

Die Leiche der Frau aus Wallerstein (Landkreis Donau-Ries) war im September 2018 in der Nähe einer Güllegrube entdeckt worden. Bei der Obduktion war Gülle im Körper festgestellt worden, zudem soll das Opfer Schläge gegen den Kopf erhalten haben. Wie genau die 51-Jährige von ihrem Ehemann getötet worden sein soll, berichtete Nickolai nicht. Dies müsse im Strafprozess geklärt werden.