Schutz mit einer der begehrten FFP2-Masken Foto: factum/Andreas Weise

Gesundheitspolitiker im Bundestag fordern Schutzmasken der besten Sicherheitsstufe für Hochrisikogruppen. Das wäre für die Betroffenen ein großer Freiheitsgewinn, kommentiert Norbert Wallet.

Berlin - Die deutsche Debatte um Atemschutzmasken hatte gelegentlich irritierende Seiten. Erst hatte das Robert-Koch-Institut keinen Sinn im Tragen der Masken erkennen wollen, nun sind sie in gewissen Situationen sogar Pflicht. Dabei ist der tatsächliche Nutzen der im Straßenbild nun immer häufiger zu sehenden Masken – oft Marke Eigenbau – tatsächlich fraglich. Nicht nur, weil irgendein Stück Stoff vor dem Mund eben keineswegs einen verlässlichen Schutz verschafft. Vor allem auch deshalb, weil so ein fatales Gefühl vermeintlicher Sicherheit entstehen kann, das zur Fahrlässigkeit bei der Beachtung der Abstandsgebote verleiten mag.