Streitereien sind unter Schülern an der Tagesordnung. Die Pandemie hat viele Kinder und Jugendliche reizbarer gemacht. Foto: dpa/Oliver Berg

Die einen sind verzagt, ritzen sich, andere prügeln einander krankenhausreif: Der Umgang vieler Jugendlicher sei härter geworden, berichten Schulsozialarbeiter. Auch in vielen Familien knallt es.

Stuttgart - Erst vor wenigen Tagen haben es zwei Schüler mit ihrer blutigen Schlägerei in Bad Cannstatt in den Polizeibericht geschafft. Am 17. Januar hat offenbar ein 14-jähriger Schulfremder einen gleichaltrigen Neuntklässler der Jahn-Realschule in Bad Cannstatt vors Schultor rufen lassen und ihn dort vor den Augen etlicher Mitschüler zu Boden geschlagen und sei geflüchtet. Der Neuntklässler habe schwer verletzt auf dem Boden gelegen und sei nicht mehr ansprechbar gewesen, berichtet Andreas Führinger-Cartier, der Rektor der Jahn-Realschule.